Beim Linoldruck wird…
...mit einem speziellen Werkzeug das Negativmuster in eine Linoleumplatte geschnitten, mit hochpigmentierter Farbe überwalzt und dann auf Papier gedruckt. Hierzu verwende ich ein sehr hochwertiges, weißes DIN A 4 Künstlerpapier (170 m2). Jeder Linoldruck ist ein Unikat, da er von mir von Hand gedruckt wird.
Aber jetzt von ganz vorne!
Die Idee wird mit einem Bleistift auf ein transparentes Papier, in der Größe des gewünschten Endformates, gezeichnet . Ist die Skizze fertig, dann zeichnet man alle Linien nochmals mit einem weichen Bleistift nach, um es später auf die Linoleumplatte zu übertragen.
Bearbeitung mit speziellem Schneidewerkzeug...
Das übertragenen Motiv wird mit Hilfe eines speziellen Werkzeuges - alles was man nicht drucken möchte - aus der Linoleumplatte entfernt bzw. geschnitten. Dadurch entsteht ein Negativmuster, d.h. das Bild ist nun spiegelverkehrt. Ist einmal die Linoleumplatte angeschnitten oder außerhalb des Motives, kann es nicht wieder rückgängig gemacht werden. Also sollte man sehr gut aufpassen wo man schneidet, wie tief man schneidet und vor allem auch gut auf die Finger aufpassen.
Farbe auftragen
Ist das Motiv fertig "ausgeschnitten" wird die spezielle Linoldruckfarbe mit Hilfe einer Rolle aufgetragen. Es sollte nicht zuviel Farbe sein, da es sonst in die Lücken läuft und das Motiv verändert. Auch sollte nicht zu wenig Farbe aufgetragen werden, sonst sieht der Druck nachher nicht schön aus.
Jetzt wird gedruckt
Hat man die gesamte Platte mit Farbe versehen legt man das Papier auf den Linolschnitt. Mit festem Druck und kreisenden Bewegungen wird so das Motiv auf das Papier abgedruckt. Dabei entstehen immer einzigartige Kreationen der Farbe und somit ist jeder Druck anders, besonders und einzigartig.
Hast du Interesse an einem Linoldruck?
Hier kannst du alle meine Linoldrucke sehen!